Apr 4, 2023

Nach diesen Begriffen suchten Patienten im März 2023 auf jameda

GettyImages-1190581115Welche Suchbegriffe im März 2023 auf jameda besonders populär waren.

Klinikreform, Digitalstrategie, Datenschutz: bis 2025 steht das Gesundheitswesen vor enormen Herausforderungen.

Zugleich sinkt das Vertrauen der Bürger:innen, die sich mehr Behandlungszeit wünschen. Für welche Themen das besonders gilt, erfahren Sie in unserem Beitrag.

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Mangelndes Vertrauen in die Politik und der Wunsch nach mehr Behandlungszeit

Für Aufregung sorgten die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage vom vergangenen Dienstag: Fast 60 % der Befragten haben wenig oder kein Vertrauen in die Politik, eine gute und bezahlbare Versorgung für die Zukunft sicherzustellen.

Dabei wurden im März wichtige Reformen angekündigt: neben der „größten Klinikreform seit 20 Jahren“ präsentierte Gesundheitsminister Lauterbach am 9. März die »Digitalstrategie« zur Verbesserung der Versorgung. 

Ob er seine Ziele erreicht – das E-Rezept bis 2024 und die elektronische Patientenakte (ePA) bis 2025 für 80 % der Versicherten einzuführen – bleibt abzuwarten.

Die Gesetze sind für den Sommer geplant; eine genaue Prüfung hat Datenschutzbeauftragter Ulrich Kelber bereits angekündigt.

Noch deutlicher fiel das Votum der Forsa-Befragten in puncto Termindauer aus: 98 % wünschen sich mehr Zeit mit ihrem Arzt.

Für welche Themen das besonders gilt, zeigt ein Blick auf das Ranking der bundesweit meistgesuchten Termine auf jameda.de.

2023-03 Top 5

Dauerhaft im Trend: Frauengesundheit und ADHS-Therapie

Nicht nur bundesweit, auch regional liegt die weibliche Gesundheit im Trend.

Neben dem Thema Schwangerschaft interessieren sich Patientinnen in Berlin, Hamburg, Dortmund und Leipzig besonders für Beratungs- und Behandlungsangebote zu den Themen Wechseljahre, Kinderwunsch und Mammographie.

Der enorme Beratungsbedarf zum Thema Schwangerschaft ist für Dr. Marlene zur Oeveste keine Überraschung: »Viele Patientinnen suchen mich heute in der Erwartung auf, dass ich mir für ihre Fragen mehr Zeit nehme als anderswo üblich,“ erklärt die Karlsruher Gynäkologin.

Die wichtigsten Themen seien dabei Ernährung, Sport und Pränataldiagnostik. Die Ursache für den Zeitmangel in vielen Praxen liege im engen Terminplan von Hebammen:

„Heute werden Hebammen so gering vergütet, dass für einzelne Patientinnen immer weniger Zeit bleibt. Diese konsultieren dann das Internet oder suchen direkten ärztlichen Rat.“

Neben Behandlungsangeboten zur Frauengesundheit waren im März einmal mehr Therapien für das psychische Wohlbefinden gefragt, insbesondere für die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, besser bekannt als ADHS.

Lesen Sie die ganze Ausgabe von jameda eHealth Guide und erfahren, wie der erfahrene Psychotherapeut Dr. Vadym Pastushenko diese Entwicklung bewertet und nach welchen Fachgruppen bzw. Terminarten Patienten am häufigsten suchen: sowohl bundesweit als auch in Ihrer Stadt.

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Zur Methodik

Mit dem jameda eHealth Guide präsentieren wir von jameda einen monatlichen Report zu aktuellen Trends in der digitalen Gesundheit.

Dazu werden anonyme Nutzungsdaten von ca. 275.000 Ärzt:innen, Heilberufler:innen und Millionen von Patient:innen ausgewertet, die auf jameda.de nach der passenden Behandlung, Online-Terminen und Videosprechstunden suchen. 

Mit dem jameda eHealth Guide möchten wir mehr Transparenz im deutschen Gesundheitsmarkt schaffen, einen Überblick zum Digitalisierungsgrad verschiedener Fachgruppen liefern und niedergelassene Ärzt:innen sowie Heilberufler:innen über die Entwicklung von Patientenbedürfnissen informieren.