„Der erste Eindruck zählt." Dieses Sprichwort wird durch eine Studie von Psycholog:innen der US-amerikanischen Cornell University aus dem Jahr 2016 belegt.
Demnach hat der Eindruck, den das Portraitfoto einer uns unbekannten Person auf uns macht, einen großen Einfluss darauf, wie wir diese Person bei einem späteren persönlichen Treffen bewerten.
Besonders interessant: Die Studie kam außerdem zu dem Ergebnis, dass es offenbar keine Rolle für unsere Bewertung spielt, ob wir uns bei dem persönlichen Treffen noch an das Portraitfoto erinnern können.
Diese Erkenntnisse spielen jedoch nicht nur beim Online-Dating oder dem Bewerbungsprozess eine Rolle. Auch Ärztinnen und Ärzte präsentieren sich und ihre Praxen zunehmend online.
Nehmen wir als Beispiel Ihr jameda Profil: Hier ist es Ihr Profilfoto, das potenzielle Patient:innen zuerst sehen. Auf diese Weise können sie Vertrauen fassen und eine erste Idee davon bekommen, mit wem sie es in Ihrer Arztpraxis zu tun haben.
Es lohnt sich also, diesem kleinen, aber feinen Differenziator Aufmerksamkeit zu schenken, anstatt den nächstbesten Schnappschuss hochzuladen.
Doch was ist das eigentlich: ein perfektes Bild? Wie können Sie die Gunst des ersten “Augen-Blicks“ für sich nutzen und sofort Sympathie, Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen?
Hierzu geben wir Ihnen in diesem Blogbeitrag hilfreiche und leicht anzuwendende Tipps.
Wussten Sie, dass 2 von 5 Patient:innen Ihr Profil nicht besuchen, wenn kein Profilbild hinterlegt ist? Das zeigt, wie wichtig es ist, dass Sie dem Thema Profilbild Aufmerksamkeit schenken.
Das hat nichts mit Oberflächlichkeit, Selbstdarstellung oder gar einem Mangel an Professionalität zu tun, im Gegenteil: Ein Bild vermittelt sofort Vertrauen, Sympathie oder Kompetenz, was durch die hinterlegten Texte noch vertieft wird.
Zuerst aber fällt der Blick auf das Foto. Hier sehen Ihre Patient:innen, welcher Mensch ihnen begegnet, wer sie behandeln wird, wer ihnen – auch physisch – sehr nahe kommen darf.
Nicht nur, dass Sie hier die Basis für Vertrauen legen können. Ein aussagekräftiges Profilbild bietet auch die Chance, sich positiv von Ihren Kolleg:innen abzuheben und die Patientenentscheidung zu Ihren Gunsten zu beeinflussen.
Doch warum sind Bilder so mächtig? Woher kommt es, dass wir ihnen mehr trauen als dem geschrieben Wort, also etwa: der Leistungsdarstellung auf einem Profil?
Eigentlich unfair. Schließlich sollten wir unsere Entscheidungen vernunftbasiert treffen und nicht aus dem Bauch heraus. Gerade, wenn es um ein so sensibles Thema wie Gesundheit geht.
Das mag alles sein, und doch lässt sich die emotionale Kraft der Bilder nicht leugnen. Wir reagieren spontan und intuitiv auf sie.
Bevor wir unser Großhirn zur kognitiven Überprüfung unseres ersten Eindrucks einschalten, haben wir aufgrund der optischen Signale schon die wesentlichen Entscheidungen getroffen: „Der sieht aber nett aus.“ „Die wirkt sehr kompetent.“ Oder „Hm, der macht einen etwas kühlen Eindruck.“
Es kommt also darauf an, mit Ihrem Profilfoto eine positive Spontanreaktion auszulösen. Wir führen Sie in wenigen Schritten ans Ziel und zeigen Ihnen, wie auch Sie mit Ihrem jameda Profilfoto Persönlichkeit ausstrahlen, Sympathien wecken, Vertrauen erzeugen - eben all das ausstrahlen, wofür Sie authentisch stehen.
Selfies sind hervorragend geeignet für Medien wie Instagram, Facebook oder TikTok. Auf einer professionellen Plattform wie jameda sind diese spontanen, improvisierten Momentaufnahmen jedoch fehl am Platz.
So sympathisch sie auch wirken mögen – sie unterstreichen in den seltensten Fällen Ihre Kompetenz. Aber wie entsteht es nun, dieses „perfekte“ Profilbild?
Professionelle Fotograf:innen wissen genau, wie Sie sie in Szene setzen müssen und welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, z.B. bei der Beleuchtung oder bei der Wahl des Hintergrundes.
Sie verstehen sich darauf, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der Sie sich wohlfühlen. Das sieht man der Qualität des Bildergebnisses an.
Es lohnt sich, hier etwas Geld in die Hand zu nehmen, zumal Sie die Bilder auch in anderen Kontexten, z.B. auf Ihrer Praxis-Website, nutzen können. Ein professionell gemachtes Bild verrät Wertschätzung gegenüber Ihren Patient:innen.
Sie investieren in einen ordentlichen Auftritt und laden nicht nachlässig irgendein Foto hoch, das gerade greifbar ist. Und dies wiederum zahlt positiv auf Ihr Image ein.
Die richtige Entfernung zur Kamera ist der Schlüssel für die Wirkung Ihres Profilbildes. Wenn Sie auf dem Foto zu nah zu sehen sind, kann das bedrohlich wirken.
Wenn die Kamera hingegen weit weg ist, erkennt man Ihr Gesicht nicht mehr, genau das möchten Ihre Patient:innen aber.
Die Perspektive ist ebenso entscheidend. Fotos von schräg unten wirken schnell unsympathisch. Aufnahmen von schräg oben lassen Sie kleiner erscheinen, als Sie sind.
Die Kamera auf Augenhöhe ist die richtige Wahl, eventuell mit leicht seitlich gedrehtem Kopf. Kleiner Trick für alle, die sich mit dem natürlichen Lächeln vor der Kamera schwertun: Platzieren Sie Ihre Zungenspitze hinter den oberen Schneidezähnen platzieren. Das hilft, ein entspanntes Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Über den Kleidungsstil und die Farbwahl senden Sie Signale an die Betrachter:innen aus. Alles in Weiß signalisiert Reinheit, Klarheit.
Andererseits: Ein wenig Mut zur Farbe kann gerade im Kontext einer Arztpraxis für eine entspannte, angstfreie Atmosphäre sorgen.
Tragen Sie am besten das, womit Sie Ihre Patient:innen auch in der Praxis antreffen werden. Das wirkt natürlich und zugleich kompetent.
Das kann ein Arztkittel sein oder das Shirt mit Ihrem eigenen Praxis-Logo. Achten Sie darauf, dass Hintergrund und Bekleidung nicht die gleiche Farbe haben, sodass Sie sich klar und deutlich abheben.
In jedem Fall zu vermeiden sind extrem knallige oder düster wirkende Farben sowie zu legere Freizeitkleidung, die eher auf die Wohnzimmercouch oder aufs Urlaubsfoto gehört.
Wenn Sie mehr zur Wirkung einzelner Farben und einer durchgängigen Praxisidentität erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen unseren aktuellen Blogpost zum Thema Corporate Identity in der Praxis.
In Ihrem Profilbild sollten Sie der Blickfang sein. Nichts sollte von Ihrem Gesicht ablenken. Wild gemusterte Tapeten oder karibische Sonnenuntergänge sind deshalb eher ungeeignet als Hintergrund.
Damit Sie perfekt zur Geltung kommen, wählen Sie am besten einen unifarbenen, hellen Hintergrund. Die Aufnahmen sollten in gut ausgeleuchteten Innenräumen gemacht werden, am besten in Ihrer Praxis, um sogleich das Umfeld zu zeigen. Ohnehin wird man davon nur wenig sehen – siehe Tipp 1.
Wenn Ihr Profilbild schon so viel Aufmerksamkeit genießt, sollten Sie es maximal für Ihre Zwecke nutzen. Eine Individualisierungsmöglichkeit bietet der jameda Profilbild-Generator.
Mit ihm können Sie unter anderem das jameda Qualitätszertifikat direkt in Ihr Porträt einbinden. So wissen Patient:innen gleich, dass Sie es mit einem hervorragend bewerteten Arzt bzw. einer herausragenden Ärztin zu tun haben.
Dem Profilfoto wird oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Bei vielen Ärzt:innen steckt das Gefühl dahinter, dass es doch vielmehr auf die Leistungen und Fähigkeiten ankommt und nicht auf das Aussehen.
Andererseits werden Profile ohne Bild oder mit einem schlecht gemachten Profilfoto als weniger professionell und aussagekräftig wahrgenommen und von Patient:innen unmittelbar aussortiert.
Es lohnt sich, das Profilbild sorgfältig auszuwählen. Ein Profilbild, das Sie in den Mittelpunkt rückt und auf dem Sie sich authentisch zeigen, wird von den Patient:innen mit Aufmerksamkeit belohnt.
Der positive erste Eindruck wird dazu führen, dass sie sich eher mit Ihrem Profil beschäftigen, und das wiederum steigert die Chance auf mehr Online-Terminbuchungen.
Eine professionelles Partnerunternehmen wie jameda kann Sie als Arzt bzw. Ärztin außerdem individuell beraten und unterstützen. Mit unserer Arzt-Patienten-Plattform können Sie beispielsweise bis zu 10 Stunden administrativen Aufwand pro Woche einsparen und so Ihre Personalsituation verbessern. Außerdem profitieren Sie von:
Unser Team berät Sie gerne telefonisch oder persönlich zu Lösungen, um dem Fachkräftemangel in Ihrer Praxis entgegenzuwirken und Zeit für Sie und Ihr Praxisteam einzusparen.
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