Feb 9, 2022

5 Regeln für authentische Erfahrungsberichte

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Bei jameda gehen wir verantwortungsvoll mit Erfahrungsberichten Ihrer Patient:innen um. Wie - das zeigen wir Ihnen hier. 

Im Internet veröffentlichte Meinungen über Ärzt:innen sind ein Thema, das sowohl bei Patient:innen als auch bei der Ärzteschaft viele Emotionen hervorruft. Darf ein:e Patient:in alles schreiben? Was kann ein Arzt oder eine Ärztin tun, wenn er oder sie mit der Stellungnahme zu seinem Profil nicht einverstanden ist? Werden negative Meinungen einfach gelöscht? Kann es passieren, dass ein unlauterer Wettbewerb zu einem negativen Erfahrungsbericht führt? Erfahren Sie mehr über den verantwortungsvollen Umgang mit Erfahrungsberichten bei jameda. 

1. Nur echte Erfahrungsberichte

Jeder Patient, der einen Erfahrungsbericht abgeben will, muss sich zuvor mit einer gültigen E-Mail-Adresse  anmelden.

Zudem muss er seine erste abgegebene Patientenerfahrung über einen Aktivierungslink freischalten. Andernfalls wird der Erfahrungsbericht nicht veröffentlicht. Damit schieben wir anonymen Rezensionen einen Riegel vor. 

2. Keine Beleidigungen oder Manipulationsversuche

Ein automatischer, selbst lernender Prüfalgorithmus analysiert alle eingehenden Erfahrungsberichte anhand von rund 50 Kriterien. Überprüft werden dabei z. B. die E-Mail-Adresse, die IP-Adresse sowie weitere technische Merkmale, die zusammen eine Art „digitalen Fingerabdruck“ hinterlassen. Gespeichert wird dabei lediglich die E-Mail-Adresse. Manipulationsversuche, darunter fallen z. B. Agentur-, Mehrfach- und Selbsterfahrungsberichte, sowie offensichtliche Beleidigungen werden sehr zuverlässig erkannt. Da der Prüfalgorithmus selbstlernend ist, können selbst bei bereits veröffentlichten Erfahrungsberichte Auffälligkeiten festgestellt und eine entsprechende Prüfung nachträglich eingeleitet werden.  

3. Schnelle Veröffentlichung

Patient:innen werden über die Veröffentlichung per E-Mail benachrichtigt. Ärzt:innen können sich kostenlos registrieren, damit sie nach Veröffentlichung eines Erfahrungsberichts per E-Mail von uns informiert werden.

4. Doppelte Prüfung bei verdächtigen Erfahrungsberichten 

Die SMS-Prüfung ist vergleichbar mit dem TAN-Verfahren beim Onlinebanking und verhindert insbesondere Mehrfach- und Agentur-Erfahrungsberichte. Bestehen Zweifel an der Echtheit eines Erfahrungsberichtes, erhält der Verfasser eine E-Mail mit einem Link zu einer Website, auf der er seine Handynummer eingeben muss. Macht er dies innerhalb der vorgegebenen Frist, können wir davon ausgehen, dass der Erfahrungsbericht von einem oder einer echten Patient:in stammt. Der Erfahrungsbericht wird veröffentlicht. Wird der Erfahrungsbericht nicht per SMS-Prüfung bestätigt, löschen wir ihn. 

5. Erfahrungsberichte melden

So läuft der jameda Prüfprozess ab:

Um einen Erfahrungsbericht zu melden, müssen Ärzt:innen schildern, welche Inhalte des betroffenen Erfahrungsberichts nicht den Tatsachen entsprechen. Hierfür können Sie das Formular „Problem melden" unterhalb eines Erfahrungsberichts verwenden. Anschließend leiten wir einen Prüfprozess ein, für den wir die Problemmeldung im Wortlaut an den oder die Verfasser:in des Erfahrungsberichts weiterleiten. Für die Dauer des Prüfprozesses nehmen wir die Erfahrungsberichte vom Portal. 

  1. Wir kontaktieren den bzw. die Patient:in und bitten ihn oder sie, Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen und ggf. einen Behandlungsnachweis einzureichen. 
  2. Die Bestätigungen und ggf. Belege leiten wir in anonymisierter Form an Sie weiter und bitten Sie um eine Stellungnahme. 
  3. Im Anschluss prüft unser kompetentes Qualitätsteam den Erfahrungsbericht strikt anhand rechtlicher Vorgaben. Meinungsäußerungen - auch kritische - sind vom Grundgesetz geschützt und werden veröffentlicht, soweit sie unseren Richtlinien entsprechen. Tatsachenbehauptungen müssen im Zweifel belegt oder plausibel dargelegt werden. 
  4. Je nach Ergebnis der Prüfung veröffentlichen wir wieder die Erfahrungsberichte – evtl. auch nur zum Teil – oder wir löschen diese. 
  5. Zum Abschluss des Prüfprozesses informieren wir Arzt oder Ärztin und Patient:in über dessen Ausgang.

    Melden sich Patient:innen nicht innerhalb der vorgegebenen Frist, sind wir dazu verpflichtet, den Erfahrungsbericht zu löschen. Das wäre sehr schade! Denn dann können wir selbst Erfahrungsberichte, die rechtlich einwandfrei sind, nicht mehr online stellen. Der Ausgang des Prüfprozesses hängt also maßgeblich von der Mitarbeit des oder der Verfasser:in des Erfahrungsberichts ab.

Tipp:

Sie haben die Möglichkeit,  Erfahrungsberichte zu kommentieren. Ihr Kommentar erscheint direkt unter dem Patienten-Erfahrungsbericht. Dadurch zeigen Sie Interesse an der Meinung Ihrer Patient:innen und bringen Ihre persönliche Sicht in die Erfahrungsberichte mit ein. 

Über die anonyme Frage-Funktion können Sie außerdem mit dem oder der Verfasser:in des Erfahrungsberichts in einen direkten Dialog gehen. Diese Unterhaltung ist nur für Sie und Ihre Gesprächspartner:in einsehbar. 

Wir hoffen, dass wir Ihnen transparent den Umgang mit Erfahrungsberichten auf jameda zeigen konnten. Falls Sie dennoch Fragen zum Prüfprozess von jameda haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. 

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